Frühlingssalat mit Wildkräutern und essbaren Blüten
Frühling ist Wildkräuterzeit!
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen recken auch die ersten zarten Blättchen der schmackhaftesten Kräuter ihre Spitzen empor. Vor allem die jungen Blätter von Brennnesseln und Löwenzahn sind reinste Vitamin- und Vitalstoffbomben und geben jedem Salat eine würzige Note.
Gegenüber gekauften Blatt-Salaten wählen wild wachsende Pflanzen ihren Wuchs-Standort selbst und gedeihen somit dort, wo sie all ihre Nährstoffe am besten aufnehmen können. Neben Vitamin C sind Brennnesseln voll mit Kalium, Eisen und Calcium. Zum Vergleich: In 100 Gramm Brennnesselblättern sind 700 mg Calcium enthalten – das ist sechsmal mehr als Kuhmilch liefert. Auch für Beta Carotin, Magnesium (80 mg) und Eisen (4 mg) sind die Brennnesselblätter eine sehr gute Quelle.
Neben dem ebenfalls hohen Gehalt an Vitamin C und einer ähnlichen Nährstoffdichte wie die Brennnessel, sind im Löwenzahn außerdem besonders gesundheitsförderliche Bitterstoffe enthalten, die sich vor allem positiv auf die Verdauung auswirken. In einigen Kulturen zählen diese zu den wichtigsten Grundlagen für eine gute Gesundheit und eine hohe Lebenserwartung.
Um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten, sollten die frisch gepflückten Kräuter direkt verarbeitet und verzehrt werden. Die Brennhaare der Brennnesseln werden meist schon beim Waschen zerstört, wer aber sicher gehen will, kann zusätzlich mit dem Nudelholz über die Blätter rollen.
Zu den Wildkräutern können beliebige Zutaten gemischt werden, angerichtet mit einem Essig-Öl-Dressing oder einem Cocktail-Dressing. Als Topping können Körner jeder Art und essbare Blüten – in dem Fall frisch gepflückte Gänseblümchen und Veilchen – über den Salat gegeben werden.
Brennnesseln lassen sich übrigens auch wunderbar zu einer Suppe, einem Smoothie oder einem Saft verarbeiten.