Weihnachtliche Lebkuchen-Pralinen und Kaffee-Trüffel
Lebkuchen-Pralinen
Zutaten (für ca. 70 Stück)
Für den Teig
140 g Dinkelmehl
100 g gehackte Mandeln oder Haselnüsse
160 g Zartbitterkuvertüre
200 g Margarine
140 g Zucker
1-2 TL Lebkuchengewürz
(optional: Ei-Ersatz-Pulver für die Menge von 1 Ei)
Sonstige Zutaten
400 g Marzipan-Rohmasse + 100 g Puderzucker
ca. 3-4 EL Aprikosenmarmelade
100 g Zartbitterkuvertüre
Abrieb von 2-3 Orangen
Zubereitung
Zur Vorbereitung – am besten schon am Vortag – zunächst den Abrieb von 2-3 Orangen auf der Heizung oder im Backofen (etwa bei 50 °C) trocknen.
Kuvertüre im heißen Wasserbad schmelzen. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Margarine mit dem Zucker und dem Lebkuchengewürz schaumig schlagen. Das Mehl und die gehackten Mandeln/Haselnüsse zugeben. Unter ständigem, langsamen Rühren die flüssige Kuvertüre zugeben.
Die Masse etwa 1 cm dick auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech (besser noch in einem Backrahmen, ca. 27 x 18 cm) glatt ausstreichen/ausrollen.
Im vorgeheizten Backofen etwa 15 Minuten backen (Stäbchenprobe machen).
Beim Abkühlen ein Küchenhandtuch über den Lebkuchen-Boden legen, damit er schön weich bleibt.
Nun die Marzipan-Masse mit dem Puderzucker verkneten und auf die Größe des Lebkuchen-Bodens ausrollen.
Anschließend den Lebkuchen-Boden umdrehen, die glatte Unterseite mit Aprikosenmarmelade bestreichen und die Marzipan-Decke auflegen.
Das ganze für etwa 2 Stunden kalt stellen.
Nun werden als erstes die Außenkanten des “Blocks” gerade abgeschnitten, damit ein sauberes Rechteck entsteht. Dann können die kleinen Pralinen (ca. 2 x 2 cm) geschnitten werden. Diese dann in die geschmolzene Kuvertüre tauchen und mit der getrockneten Orangenschale dekorieren. Auf einem Backpapier oder einem Pralinen-Gitter trocknen lassen.
Resteverwertung
Aus den Bröseln der abgeschnittenen, ungeraden Kanten-Stücke kann man wunderschöne Pralinen-Kugeln formen. Diese dann ebenfalls in der Kuvertüre tränken, kurz auf einem Pralinen-Gitter antrocknen lassen und ein paar Mal über das Gitter rollen. So entsteht die “Igel”-Struktur.
Kaffee-Trüffel
Zutaten (für ca. 24 Stück)
Für die Ganache
100 ml Hafer- oder Reis-Sahne
150 g Zartbitterkuvertüre
2 geh. EL löslichen Kaffee
1 TL Zimt
1 Msp. gem. Vanille
Sonstige Zutaten
200 g Zartbitterkuvertüre
100 g helle Reismilchschokolade (für die Deko)
Ganze Kaffebohnen (für die Deko)
Zubereitung
Die Zartbitterkuvertüre im Wasserbad schmelzen, und in die Pralinenformen geben, bis diese randvoll gefüllt sind. Kurz warten, dann die Form auf einem Backpapier stürzen. Warten, bis die überschüssige Schokolade heraus gelaufen ist. Dann wieder umdrehen, die Ränder säubern und in den Gefrierschrank stellen.
Die herausgelaufene Schokolade ebenfalls erkalten lassen und später wieder zurück ins Wasserbad geben (zum Verschließen der Pralinen).
In der Zwischenzeit die Pflanzen-Sahne zusammen mit dem löslichen Kaffeepulver in einem Topf aufkochen, vom Herd nehmen und die grob gehackte Kuvertüre dazugeben. Nun so lange rühren, bis sich die Schokolade komplett aufgelöst hat. Den Zimt und die Vanille dazu geben und abkühlen lassen.
Nun die Ganache mit Hilfe eines Spritzbeutels in die Pralinenhohlkörper füllen (Achtung! Nicht ganz bis zum Rand (ca. 2 mm darunter), damit noch genug Platz für den Pralinen-Boden bleibt.
Das Ganze wieder kalt stellen – etwa 1-2 Stunden, bis die Ganache etwas fester und gut durchgekühlt ist.
Jetzt die übrige Schokolade schmelzen und die Pralinen verschließen. Kalt stellen und die Pralinen aus der Form herauslösen. Nun kann nach Belieben dekoriert und verziert werden. Besonders hübsch sind hier natürlich ganze Kaffeebohnen.