Zu viele Kartoffeln oder Nudeln gekocht? Reste bleiben gerne mal übrig. Das Wegwerfen von Rohstoffen und Lebensmitteln ist zweifelsohne eine der dekadentesten Sünden, die wir unserer Welt antun können. Was schnell in der Tonne verschwindet und damit wertvolle Energie in Nutzlosigkeit verpuffen lässt, kann oft noch viel Wert sein – wie diese simple und altbekannte Resteverwertung in der Küche. In die Pfanne kommt, was übrig ist und schmeckt. Hier das Klassiker-Grundrezept.
Zutaten
60 g Kichererbsenmehl
10 g Hefeflocken
1/2 TL Kurkumapulver
1/2 TL Kala Namak
Pfeffer
Salz
155 ml Wasser
Kartoffeln oder Nudeln vom Vortag, Zwiebel-Ringe, Räucher-Tofu nach Belieben. Auch Tomaten- oder Paprikawürfel passen wunderbar, ebenso wie Schnittlauch oder Petersilie.
Zubereitung
Kichererbsenmehl, Hefeflocken, Kurkumapulver, Kala Namak und Wasser mit dem Schneebesen verquirlen und einige Minuten quellen lassen. Falls die Masse andickt, noch etwas Wasser zufügen.
In der Zwischenzeit in einer Pfanne mit etwas Öl die kleingeschnittenen Kartoffeln anbraten. Wenn sie leicht Farbe nehmen, Zwiebel-Ringe und Tofu-Würfel zugeben und ebenfalls kurz Farbe nehmen lassen. Zuletzt nach Wunsch Gemüse und Kräuter zufügen – Experimentieren erlaubt!
Schließlich die Kichererbsenmehl-Mischung darüber geben, sodass sie die Pfanne ausfüllt und bei mäßiger Hitze anstocken lassen. Nach etwa 5 Minuten (nicht zu früh) den Fladen portionsweise wenden. Kurz weiter braten, die Masse nach und nach zerteilen, mit Pfeffer und Salz abschmecken und immer wieder schwenken bis die gewünschte Bräunung (5–10 Minuten) erreicht ist.
Ohne Kartoffeln etc. ist dieses Rezept natürlich auch eine perfekte vegane Variante von Rührei.